Nach einem ausgesprochen schwierigen Dezember wurden am 3.2. das Corona-Ausbruchsgeschehen in der Wohnanlage Sophienhof für beendet erklärt. Am 4.2. haben wir dies zum Anlass genommen, in der Kapelle der Wohnanlage Sophienhof zusammen mit den Mitarbeiter*innen auf das Ausbruchsgeschehen zu schauen. Mit dem Thema „ERINNERN-TRAUERN-MUTFASSEN“ konnten wir noch einmal das zur Sprache bringen, was uns bedrückt und beeindruckt hat. Inmitten einer vorbildlich geleisteten Arbeit hat uns der heftige Coronaausbruch im Haus schwer getroffen. Ein Wettlauf begann: Was ist schneller, der Impfstoff oder das Virus? Bangen, Hoffen, Ohnmacht und Erschöpfung haben viel Kraft und Nerven gekostet. Der Zusammenhalt unter den Mitarbeiter*innen war und ist groß.
Die Gedenkfeier war sehr bewegend und hat gut getan. Alle haben mit großem Einsatz in der Situation der Gefährdung gearbeitet, und doch stießen wir bei der Bewältigung des Virus an unsere Grenzen. Diese Ohnmacht auszuhalten blieb eine große Belastung.Nun ist der größte Teil der Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen zweifach geimpft. Bald sind die Impfungen für das Betreute Wohnen in Aussicht gestellt. Ziel ist es, ein Angebot im Haus zu machen, so dass die Bewohner*innen des betreuten Wohnens nicht raus in die Impfzentren müssen. Allmählich wächst wieder die Zuversicht und Hoffnung auf zunehmende Normalität.
Zarte Anfänge des gesellschaftlichen Lebens im Sophienhof
Mit fortschreitender Impfsituation erwacht langsam das Leben im Sophienhof wieder. Selbstverständlich beachten wir weiterhin alle Corona-Regeln und Vorsichtsmaßnahmen. Wir freuen uns aber, dass für die stationären Bewohner*innen das Restaurant wieder geöffnet ist, der Garten mit Frühlingstemperaturen einlädt und stationär für einige Kleingruppen wieder Bewegung und Unterhaltung angeboten werden.
Diese Angebote sind wesentlich wichtig für die Psyche und fördern das Wohlbefinden. Natürlich platzt auch der Terminkalender unseres hausinternen Friseursalons aus allen Nähten. Ab 1. März wird er geöffnet und dann heißt es wieder auf den Fluren „Du hast die Haare schön“...
